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Was ist Traubenzucker?

Traubenzucker ist eine natürlich vorkommende Kohlenhydratform. Kohlenhydrate sind die wichtigsten Energielieferanten für unseren Körper (weitere wichtige Energiequellen sind Fett und Eiweiss).

Kohlenhydrate bestehen entweder aus nur einem Zuckerbaustein – und heissen dann Einfachzucker oder Monosaccharid – oder aus mehreren verbundenen Zuckerbausteinen, die dann Mehrfach- und Vielfachzucker genannt werden.

Traubenzucker ist der am häufigsten vorkommende Einfachzucker und ist die Hauptenergiequelle für alle lebenden Organismen.

Der Traubenzucker wird Traubenzucker genannt, weil er das erste Mal im 18. Jahrhundert von einem Forscher in Weintrauben entdeckt wurde.

Andere Bezeichnungen für den Traubenzucker sind Glucose, Dextrose oder Stärkezucker. In der Chemie wird er mit der Formel C6H12O6 beschrieben.

Traubenzucker bringt Energie

Der Körper benötigt Traubenzucker als Energieträger – vor allem auch zum Denken:

Das Organ, das den größten täglichen Verbrauch an Glucose hat, ist das Gehirn. Das menschliche Gehirn verbraucht an jedem Tag durchschnittlich 135 Gramm Traubenzucker, den der Körper meist durch kohlenhydrathaltige Nahrung zu sich genommen hat.

Glucose ist aber auch für den Bewegungsapparat und das Nervensystem lebensnotwendig.

Traubenzucker kann durch das Essen verschiedener Lebensmittel aufgenommen werden, aber auch „pur“ in Form von Tabletten oder als Pulver.

In jedem Fall ist Traubenzucker ein Energiebringer, auf den der Organismus nicht verzichten kann.

Die Erforschung des Traubenzuckers

1792 Johann Tobias LOWITZ entdeckt Traubenzucker in Weintrauben und erkennt, dass er sich vom Rohrzucker unterscheidet
1838

Jean-Baptiste Dumas gibt dem Traubenzucker die chemische Fachbezeichnung Glucose

1902 Emil FISCHER erhält für seine Beschreibung der Struktur der Glucose den Nobelpreis für Chemie
ab 1922 Weitere Nobelpreise für Chemie und Medizin für die Erforschung der Glucose (Meyerhoff, Chelpin, Harden, Cori, Houssay, Leloir)
1792 Johann Tobias LOWITZ entdeckt Traubenzucker in Weintrauben und erkennt, dass er sich vom Rohrzucker unterscheidet
1838

Jean-Baptiste Dumas gibt dem Traubenzucker die chemische Fachbezeichnung Glucose

1902 Emil FISCHER erhält für seine Beschreibung der Struktur der Glucose den Nobelpreis für Chemie
ab 1922 Weitere Nobelpreise für Chemie und Medizin für die Erforschung der Glucose (Meyerhoff, Chelpin, Harden, Cori, Houssay, Leloir)
1792 Johann Tobias LOWITZ entdeckt Traubenzucker in Weintrauben und erkennt, dass er sich vom Rohrzucker unterscheidet
1838 Jean-Baptiste Dumas gibt dem Traubenzucker die chemische Fachbezeichnung Glucose
1902 Emil FISCHER erhält für seine Beschreibung der Struktur der Glucose den Nobelpreis für Chemie
ab 1922 Weitere Nobelpreise für Chemie und Medizin für die Erforschung der Glucose (Meyerhoff, Chelpin, Harden, Cori, Houssay, Leloir)

Wo kommt Traubenzucker vor?

Traubenzucker kommt in einer Vielzahl von Grundnahrungsmitteln vor:

  • Brot (vor allem aus Weizenmehl)
  • Reis
  • Nudeln / Teigwaren
  • Kartoffeln
  • Hülsenfrüchte (z.B. Bohnen und Erbsen)
  • Früchte (z.B. Rosinen, Feigen, Datteln, Äpfel)
  • Gemüse (z.B. Kohl, Kürbis, Zwiebeln)
  • Honig
  • Fruchtsäfte und Fruchtmarmeladen

  • Haushaltszucker

Apfel

Wie funktioniert Traubenzucker im Körper ?

Glucosehaltige Kohlenhydrate, wie zum Beispiel Stärke und Mehrfachzucker, werden im Darm aufgespalten, damit die Glucose über den Dünndarm in die Blutbahn gelangen kann.

Das Hormon Insulin (aus der Bauchspeicheldrüse) schleust die Glucose aus der Blutbahn zur Energiegewinnung in die Körperzellen, was die Zuckermenge im Blut verringert (der Blutzuckerspiegel sinkt). Wird die Glucose nicht sofort benötigt, wird sie als ‚Glykogen‘ in der Leber und in Muskeln gespeichert. Die Speicherkapazität ist eher gering und deckt circa einen Tagesbedarf. Das Hormon Glucagon wandelt bei Bedarf gespeichertes Glykogen wieder in Glucose um und der Blutzuckerspiegel steigt.

Die notwendig Glucose-Zufuhr pro Tag beträgt ca. 200 Gramm, wobei das Gehirn ~ 130 – 140 Gramm davon verbraucht. Das Gehirn verbraucht also ungefähr 70% der notwendigen Tagesmenge, wobei der Wert unter Stress bis zu 90% steigen kann!

Spezialfall Unterzuckerung (Hypoglykämie)

Bei der Unterzuckerung liegt ein Abfallen der Blutglucose unter Normalwerte vor (weniger als 60mg pro Deziliter Blut).

Das kann vor allem während einer Behandlung mit dem Hormon Insulin oder bei Einnahme von blutzuckersenkenden Mitteln auftreten (Überdosierung) und betrifft sowohl Diabetes I als auch Diabetes II Patienten.

 

 Weitere Ursachen einer Unterzuckerung:

  • Zu wenig Kohlenhydrate zu sich genommen
  • Außergewöhnliche Anstrengung
  • Alkoholkonsum

Wie erkennt man eine Unterzuckerung?

Folgende Symptome zeigen eine Unterzuckerung an:

  • Unruhe
  • Schwitzen
  • Zittern
  • Heißhunger
  • Herzrasen
  • Blutdruckanstieg
  • Schwindel
  • Blasse Haut
  • Schwächegefühl

Zur Selbstbehandlung eignet sich die Einnahme bzw. Zuführung von Traubenzucker, Obstsäften oder zuckerhaltigen Getränken

Sind Patienten aufgrund einer Hypoglykämie bewusstlos, wird Traubenzucker intravenös gegeben (Traubenzuckerlösung ist auf der „Liste der unentbehrlichen Arzneimittel“ der World Health Organisation – WHO)

Lerne mehr über Traubenzucker!

Fördert Traubenzucker die Konzentration?

Der große Vorteil von Traubenzucker ist, dass er rasch ins Blut gelangt. Das führt dazu, dass das Hirn sehr rasch mit der lebenswichtigen Glucose, und somit Energie versorgt wird. Traubenzucker ist daher ein schneller Energy-Boost.

Was bedeutet palmölfrei?

Palmöl ist ein rein pflanzliches Öl, das aus den Früchten der Ölpalme gewonnen wird.
Die große Nachfrage nach günstigem Palmöl führt zu einer immensen Abholzung der Regenwälder. 
Deshalb ist Bloc Traubenzucker 100% palmölfrei!